Wurzeltote Zähne

Wurzelkanalbehandlungen

Foto:
_Marion
Eine vertrocknete Wüste mit einem toten Baum

Wurzeltote Zähne

Stille Störenfriede

Probleme erkennen, Belastung reduzieren, Gesundheit fördern
Eine tiefe Karies oder ein Trauma können ein Absterben des Nervengewebes im Zahn zur Folge haben. Die bakteriellen Zersetzungsprozesse der organischen Bestandteile des Nerv-Restes verursachen in der Folge meist Zahnschmerzen. Die etablierte Behandlungsmethode ist deshalb in den meisten Fällen die Durchführung einer Wurzelkanalbehandlung. Dabei wird versucht das infizierte Nervengewebe zu entfernen und den infizierten Hohlraum im Zahn gründlich zu reinigen.

Diese Behandlungsmethode kann zur kurzfristigen Schmerzbehandlung dienlich sein, die langfristige Entzündungsfreiheit sollte jedoch kritisch hinterfragt werden, da es trotz größter Sorgfalt nicht möglich ist alle Bereiche der porösen Zahnsubstanz zu reinigen. Das verbliebene tote organische Material zersetzt sich langsam und kann von Mikroorganismen besiedelt werden.

Entstehung einer stillen Entzündung

Problematisch ist dabei insbesondere die Chronifizierung der Entzündung. Das aktivierte Immunsystem dämmt die Entzündung lokal ein und sorgt dafür das meist keine akuten Schmerzen auftreten. Chronische „stille“ Entzündungen, die den Organismus permanent und oft unbemerkt belasten und schwächen, können jedoch die Folge sein. Zähne, die eine Wurzelkanalbehandlung hinter sich haben, werden auch als devital (leblos) bezeichnet. Sie verbleiben zwar als Kaupfeiler in der Mundhöhle, sind jedoch nicht mehr als lebendiges Organ zu bezeichnen. - Welche andere Fachdisziplin der Medizin belässt tote Organe im Körper?

Zahnerhalt oder Austausch durch biokompatibles Keramikimplantat?

Bei unseren Therapieempfehlungen steht Ihre langfristige Gesundheit immer an oberster Stelle. In der biologischen Zahnmedizin ist man überzeugt, dass stille Entzündungen langfristig das Immunsystem belasten. Es kann daher sinnvoll sein, abgestorbene wurzeltote Zähne zu entfernen und durch biokompatible Keramikimplantate zu ersetzen. Ob diese Entscheidung im Einzelfall sinnvoll ist, muss jedoch immer individuell mit Blick auf die gesundheitliche Gesamtsituation entschieden werden.

Austausch eines devitalen Zahnes – Behandlungsoption:

  • Untersuchung des Kiefers durch DVT (3D-Röntgen)
  • Ggf. Mercaptan/Thioether-Test über das IMD in Berlin
  • Begleitende Mikronährstoffoptimierung zur OP-Vorbereitung (Vitamin D3)
  • Minimalinvasive Entfernung des devitalen Zahnes und Entzündung
  • Gründliche Desinfektion durch Ozon-Sauerstoff-Therapie
  • Biologische Versorgung mit A-PRF-Eigenblut
  • Schnellstmögliche Wiederherstellung der Kaufunktion und Ästhetik durch ein SOFORTIMPLANTAT, idealerweise durch ein biokompatibles KERAMIKIMPLANTAT

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